Zahnimplantate ermöglichen eine etablierte, dauerhafte Therapie, verlorene Zähne sicher und ästhetisch zu ersetzen. Zahnimplantate werden seit mehr als 40 Jahren erfolgreich verwendet, diese Behandlungsmethode hat ihre Sicherheit und Zuverlässigkeit bewiesen und ist wissenschaftlich bewährt. Weltweite Langzeitstudien weisen auf hohe Erfolgsquoten hin. Auf diesem Gebiet der Zahnmedizin gibt es eine ständige und rasante Entwicklung, um alle Details auf die Bedürfnisse der Patienten anzupassen und Eingriffe und zahntechnische Möglichkeiten zu optimalisieren.
Einen Zahn zu verlieren und eine Zahnlücke zu bekommen, ist etwas, was irgendwann einmal uns allen zukommt und uns mit einem unsicheren Gefühl belastet. Doch mit Zahnimplantaten ist es heutzutage eine Routinesache, mit einem künstlichen Zahnwurzel Zähne naturtreu zu rekonstruieren und dabei die gesunden Nachbarzähne zu schonen. Aber auch langfristig sind Zahnimplantate eine gute Entscheidung, denn falls mit dem Alter noch einige Zähne verloren gehen sollten, könnten diese schon früher eingesetzte Implantate bei Bedarf als Unterstützung anderer Zahnersätze dienen.
Knochenrückgang nach dem Zahnverlust
Zahnverluste sind ernst zu nehmen, denn Zahnlücken können zu Fehlbelastungen führen und dadurch können diverse gesundheitliche Probleme wie z.B. Kopf- oder Nackenschmerzen, Schwindel entstehen. Als Folgenerscheinung eines fehlenden Zahnes beginnen die Nachbarzähne zu „wandern“ und die gegenüber liegende Zähne in die Lücke hineinzuwachsen (Elongation). Nicht versorgte Zahnlücken mit fehlendem Kaudruck können weiters zu einem ausgedehnten Knochenschwund führen, das mit der Zeit die Möglichkeit einer Implantation untergraben kann. Das heißt, je länger man mit einem Zahnverlust wartet desto weniger ist die Chance einer Implantation ohne Knochenaugmentation.
Weitere Vorteile von Zahnimplantaten:
- völlige Rekunstruktion verlorener Zähne, sowohl optisch als auch funktionell
- gesunde Nachbarzähne müssen für eine Konstruktion mit einer Brücke nicht geopfert werden
- herausnehmbare Zahnersätze können stabilisiert werden
- zuverlässiges Ab- und Zubeißen sowie Kauen
- Kieferknochen wird von Knochenschwund geschützt
- Sicherung der richtigen Position der Nachbarzähne und des Kiefers, sowie der physiologisch richtigen Belastung aller Zähne und der Kiefermuskulatur
- bei guter Mundhygiene eine langfristige, meistens eine lebenslange Investition
- „Sprechen, Lachen, Essen, Küssen – die natürlichsten Dinge des Lebens sind mit Implantaten ohne Einschränkungen möglich.“ (Quelle: www.camlog.de)
Aufbau eines Implantatgetragenen Zahnersatzes
Das Implantat selbst ersetzt die Zahnwurzel und übernimmt ihre natürliche Funktion.
Ein Zwischenstück, als Abutment oder Aufbauelement genannt, ersetzt den abgeschliffenen Zahnkrone oberhalb der Schleimhaut.
Eine Implantatkrone kann durch zwei Methoden auf das Abutment fixiert werden – entweder geklebt oder geschraubt. Geschraubte Lösungen sind zwar kostenaufwendiger, ermöglichen jedoch, dass der Zahnersatz leicht und problemlos jederzeit entfernt werden kann, für eine eventuelle Reinigung, Korrektion oder einer späteren Verwendung in einer anderen Konstruktion.
Zahnimplantation
Zahnimplantate werden in örtlicher Betäubung unter größter Sorgfalt in einem minimalinvasiven Eingriff eingesetzt. Detaillierte Voruntersuchung und modernste Röntgendiagnostik sorgen dafür, dass das richtige Implantat an die richtige Stelle verankert wird. Über das Zahnimplantat wird die Schleimhaut zugenäht, und das Implantat integriert sich unterhalb der Schleimhaut. Die Einheilungsperiode der Implantate im Oberkiefer dauert 4 Monate, im Unterkiefer 3 Monate. Sollte es eine Knochenaugmentation sich als nötig erwiesen, könnte diese die Einheilung bis zu 6 Monate verschieben. In dieser Periode wächst der Knochen an das Zahnimplantat, das sich fest im Kieferknochen verankert.
Zahnimplantate können 2-3 Monate nach dem Zahnziehen gesetzt werden. In bestimmten Fällen kann eine Sofortimplantation (Zahnziehen und Implantation in einem Schritt) sogar mit Sofortbelastung durch ein Provisorium durchgeführt werden. Insbesondere in der Frontzahnregion, falls die sogenannte Primärstabilität des Implantates und eine gute Knochenqualität während der Operation sichergestellt ist.
Einsatz von Zahnimplantaten
Wenn ein einzelner Zahn fehlt, kann der Zahn mit einem Implantat und einer Implantatkrone ersetzt werden, ohne die Nachbarzähne für eine Konstruktion mit einer Brücke verwenden zu müssen.
Wenn mehrere Zähne fehlen, kann natürlich jeder einzelne Zahn durch ein Implantat ersetzt werden, Zahnimplantate können aber auch als Fundament längerer Brücken dienen. Eine Zahnlücke von 5 Zähnen könnte z.B. mit einem implantatgetragenen Zahnersatz auf 3 Implantaten versorgt werden.
Wenn alle Zähne fehlen, kann die psychische Belastung einer wackelnden Prothese durch einen mit Zahnimplantaten stabilisierten Zahnersatz abgeholfen werden. 6 Zahnimplantate ermöglichen eine fixe, festsitzende vollwertige Rekonstruktion mit 12-14 Zähnen. Die All-on-4 Methode mit 4 Zahnimplantaten ermöglicht eine fixe Rekonstruktion mit 10-12 Zähnen. Mit 4 Zahnimplantaten sind weitere herausnehmbare, aber durchaus stabile, von der Handhabung und Pflegen her leicht beherrschbare Konstruktionen wie Steg- oder Lokatorprothese möglich.
Knochenaugmentation für Zahnimplantate
Sollte das Knochenangebot des Patienten für eine Zahnimplantation nicht ausreichend sein, kann Knochenhöhe und Knochenbreite durch Knochenaufbau mit speziellen Knochenersatzmaterialien korrigiert werden.
Risikopatienten
Einige Krankheiten, wie Zuckerkrankheit, Herzkrankheit, Krebs oder Osteoporose können die Möglichkeit einer Implantation stark eingrenzen bzw. in bestimmten Fällen sogar untersagen.
Starkes Rauchen, regelmäßiges Alkohol- oder Drogenkonsum verursacht verschlechterten Kreislauf, diese können die Erfolge von Zahnimplantaten stark untergraben.
Kindern und Jugendlichen in der Wachstumsphase dürfen kein Implantat gesetzt werden.
CONELOG-Zahnimplantate
Bei DentalPraxis Dr. Valach werden Conelog Zahnimplantate aus Reintitan eingesetzt. Dieses Material ist sehr stabil und biokompatibel, besitzt eine hohe Körperverträglichkeit.
Der renommierte und führende Implantathersteller CAMLOG aus Deutschland bietet wegweisende Implantatsysteme, die durch langjährige Forschung und Entwicklung, High-Tech Fertigungsverfahren, hohe Qualitätsstandards und das Know-How weltweit anerkannten Experten gekennzeichnet ist. Ihre Produkte sind ein Ergebnis von Schweizer Engineering und deutscher Fertigung, die Zuverlässigkeit dieser Implantate ist damit nicht zu bezweifeln. „Jedes vierte in Deutschland eingesetzte Zahnimplantat kommt aus dem Hause Camlog“ – steht auf der Webseite der Firma.
CONELOG Implantate sind als Weiterentwicklung der CAMLOG Implantate entstanden, die hochpräzise selbsthemmende konische Implantat-Aufbauelement-Verbindung durch drei Nuten und Nocken hat sehr positive klinische Ergebnisse bezüglich Langzeiterhalt von Knochen aufweisen können. Auch die Möglichkeit einer Implantation ohne Knochenaugmentation wurde mit kürzeren und schmaleren Implantaten erweitert.
Hätten Sie noch Fragen? Ich stehe Ihnen für eine ausführliche Beratung gerne zur Verfügung.